07. Februar 2021
Viele Jahre betrieb Barbara Sczepanski im Gebäudekomplex des AGAPLESION Sophienstifts in Worms Ihre Praxis für Ergotherapie und Krankengymnastik – allerdings verstand sie sich als mehr nur als eine Mieterin einer Geschäftseinheit. Ihr lagen immer, neben Ihren Patienten, die Bewohner des Seniorenzentrums besonders am Herzen. In ihrer Freizeit engagierte sie sich deshalb gerne bei Veranstaltungen, Festen, Gottesdienstbesuchen und Ausflügen des Seniorenzentrums.
Jederzeit konnte man sich auf Ihre zuverlässige Mitarbeit verlassen – und nicht nur auf sie selbst konnte man zählen, auch ihr Mann Reinhard, ein pensionierter Lehrer, war stets an ihrer Seite und half bei den Veranstaltungen und Aktivitäten mit.
Seit Jahren ist Barbara Sczepanski im Ruhestand, was für sie jedoch kein Grund war, ihre ehrenamtliche Mitwirkung im Sophienstift zu beenden, das Gegenteil ist der Fall: zusätzlich zu Ihrem bisherigen Engagement bietet sie jetzt kostenlos einmal pro Woche Kurse und Übungen zur Sturzprophylaxe an.
Berufliche Kompetenz nutzen
Sie ermöglicht so auch gebrechlichen und schwächeren Bewohnern ihre körperliche Sicherheit wieder zu gewinnen. „Ich wollte meine berufliche Kompetenz dazu nutzen, den Menschen zu helfen, auch wenn ich schon in Rente bin, ich bin sehr froh, dass ich den Leuten helfen kann.“
Doch damit nicht genug: mittlerweile ist auch Ihr Sohn Paul ein gern gesehener Gast, er ist nun, in bester Familientradition, als ehrenamtlicher Mitarbeiter zur Stelle, wenn man auf tatkräftige Unterstützung angewiesen ist.
Es ist bewundernswert, wie sich Familie Sczepanski, trotz des wohlverdienten Ruhestands, weiterhin für Ihre Mitmenschen einsetzt und auch in der nachfolgenden Generation als positives Beispiel aufzeigt, was Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit positives bewirken können.
Text & Foto: Nibelungen Kurier